Ende des 18. Jahrhunderts begannen Andreas Georg Ritmüller und sein Sohn Gottlieb Wilhelm Ritmüller (1772-1829) in Göttingen mit der Produktion von Lauten, Gitarren und Harfen. 1795 begann die Klavierproduktion in ihrer Werkstatt, und nach dem Tod des Vaters in c. 1800 wurde das Unternehmen offiziell „G. W. Ritmüller“ genannt.

Zwei Söhne von Gottlieb Wilhelm Ritmüller, Johann Wilhelm (geb. 1802) und Johann Martin (geb. 1803), treten in das Unternehmen ein.[2] 1829 starb Gottlieb Wilhelm Ritmüller, die Firma wurde in „W. Ritmüller & Sohn“ umbenannt.

Ritmuller ist jetzt die führende Klavierlinie der Firma Pearl River. Um das deutsche Erbe der Marke zu ehren, beauftragte Pearl River den renommierten Klavierdesigner Lothar Thoma mit der Gestaltung eines im Wesentlichen deutschen Klaviers, das mit kostengünstigeren asiatischen Arbeitskräften zusammengebaut wurde. Thomas rechte Hand ist täglich in der Manufaktur und überwacht die Produktion aller Ritmüller-Klaviere.